Was ist Guggemusik:

Die Guggemusik kommt ursprünglich aus dem alemannischen Raum (Schweiz und Süddeutschland). Es handelt sich um eine stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „falsch“ gespielte Blasmusik. Meistens wird sehr gekonnt knapp neben der Melodie hergespielt, das heißt man erkennt die Melodie durchaus, aber sie klingt ziemlich schräg. Dabei wird sie von einer ebenfalls sehr guten Rhythmussektion dominiert und vorangetrieben. So entsteht eine wilde, mitreißende Musik, gut tanzbar und hervorragend geeignet für spontane Platz- und Straßenkonzerte. Die Musiker sind zudem alle verkleidet und maskiert.

Wie entstand Guggemusik:

Ihren Ursprung hat die Musik im Brauch, die Wintergeister zur Karnevalszeit mit lauten Blasinstrumenten, Trommeln, Rasseln etc. auszutreiben. Die Musik sollte schräg sein, laut und jämmerlich. Damals schon wurden Masken und Kostüme verwendet, um die Geister zu verschrecken.
(Quelle: Wikipedia)

Gründung der „No Name Gugge Andernach“:

Die Gründung der „No Name Gugge Andernach“ erfolgte 1997 aus einer spontanen Idee heraus. Hintergrund war der Gedanke, den rheinischen Karneval mit der alemannischen Fasenacht zu kombinieren.
Mit selbstgebauten Instrumenten (Blechdosen, Gießkannen usw.) im Stil einer klassischen Gugge erfolgten dann an Karneval die ersten Auftritte – mehr oder weniger improvisiert und eigentlich als einmaliger Spaß gedacht.
Beim feierlustigen Publikum kam dieser Spaß aber so gut an, dass nach Karneval viele weitere „Musiker“ dieser Gruppe beitreten wollten.
So musste nun eine Entscheidung gefällt werden, entweder wie eigentlich geplant aufhören oder tatsächlich weiter machen. Die Entscheidung fiel, wie man heute sieht, zugunsten des Weitermachens aus.
Die Gruppe wurde größer, es wurden „richtige“ Instrumente angeschafft, das musikalische Repertoire erweitert und schon 1998 wurde ein e.V. gegründet, die heutige „No Name Gugge Andernach“ wurde ins Leben gerufen!